Ceretto - Barbera d'Alba 2019 Piana Bio

Barbera d'Alba 2018 Piana Bio von Ceretto

Barbera ist die am häufigsten angebaute Sorte im Piemont, im Asti-Gebiet ist sie die Nummer 1. In Alba schmeckt sie intensiver, nach den manganhaltigen Kalkmergel-Böden und dem Können der Weinmacher im Umgang mit der Rebsorte. Unterm Strich ist der Alba nobler und feiner als der Asti.

So wird der Piana gemacht

Der Piana stammt von einem 2,75 Hektar kleinen Weinberg mit alten Rebstöcken, der seit vielen Jahren biologisch bewirtschaftet wird. Der Wein wird mit eigenen Hefen vergoren, was den Gesamteindruck abrundet und ihm Komplexität und Harmonie verleiht. Um den intensiven Fruchtcharakter zu erhalten, wird er nicht im Holzfass ausgebaut.

Der Geschmack des 2019ers

Die piemontesische Frucht, der dezente Gerbstoff und die präsente Säure sind die Stärken der Rebsorte Barbera. So präsentiert sich auch der Piana von Ceretto. Es ist ein Wein mit schlankem Oberkörper, ich kenne keinen anderen, den ich so gerne trinke, obwohl er recht alkoholreich ist. Das ist kaum zu vermeiden, weil die Sorte Barbera sehr zuckerreiche Trauben produziert.

Meine Empfehlung

Beim Piana ist die lebendige Säure gut eingepackt in die konzentrierte Frucht, dennoch eignet er sich für fettreiche und geschmacksintensive Gerichte, von der frisch aufgeschnittenen Salami bis zum Jungschweinebraten. Er kann aufgrund seiner dezenten Gerbstoffe auch etwas kühler getrunken werden (14-17° C). Barbera in dieser Güte ist ein langlebiger Rotwein, daher ist er auch bis 2028 lagerfähig.