Nerello Rotwein aus Höhenlagen
Die Erfolgsgeschichte von Passopisciaro ist noch jung: Im Jahr 2000 verwirklichte Andrea Franchetti seinen Traum von Wein in Höhenlagen und erwarb einige Parzellen auf der Nordseite des Ätna - in teils 1000 Metern Höhe. Zum Teil konnte er dort bis zu 100 Jahre alte Weingärten reaktivieren, zum Teil bepflanzte er auch neu. Den Schwerpunkt legte er auf die autochthone Rebsorte Nerello Mascalese, dazu kamen Petit Verdot, Cesanese d'Affile und Chardonnay.
Passopisciaro: Klima & Terroir
Andrea ist sehr bedacht darauf, jede Contrade einzeln auszubauen, um die individuelle Typizität erfassen und im späteren Wein abbilden zu können. Da die Weinlagen von Passopisciaro allesamt auf der kühlen Nordseite des Vulkans liegen, sind die Temperaturen 15° Grad niedriger als an der Küste. Besonders die kühlen Nächte in den für die Traubenreife entscheidenden Monaten September und Oktober sind für die Entwicklung eines komplexen Aromabildes perfekt.
Lava-Gestein für einzigartigen Wein
Der Lavaboden mit seinen unterschiedlichen Beschaffenheiten sowie die vielen verschiedenen Mikroklimata ermöglichen es Andrea Franchetti, aus jeder noch so kleinen Parzelle von Passopisciaro einen individuellen und völlig einzigartigen Wein herzustellen. Andrea Franchetti bewirtschaftet mittlerweile 26 Hektar Rebfläche, die sich auf viele verschiedene kleine Parzellen (auf Sizilien Contrade genannt) verteilen.
Was mir an Passopisciaro gefällt
Andrea Franchetti ist ein Winzer und Unternehmer mit Weitblick. Schon früh erkannte er das großartige Potenzial der feingemahlenen Vulkanböden am Fuß des Ätna und begann dieser Weinregion als einer der ersten neues Leben einzuhauchen. Vor allem seine Etna Rosso-Weine sind ausgezeichnet. Filigran, elegant und an Weine aus Burgund erinnernd.
Euer Steffen Maus



Winzer Andrea Franchetti

Rebstöcke auf über 1.000 Meter Höhe

Terrassierte Parzellen der Tenuta