Brunello von Anfang an
1965 erwarb die Famlie Lambardi die Azienda Canalicchio di Sotto. Da ein kleiner Weinberg dazugehörte, beschloss man, neben der Landwirtschaft auch Wein zu machen. Silvano Lambardi glaubte an das Potenzial, er war Gründungsmitglied des Consorzi del Vino Brunello di Montalcino im Jahr 1967. Sein erster Jahrgang 1973 kam 1978 auf den Markt. 500 Flaschen konnte er füllen, das Ergebnis eines einzigen Fasses, das im damals noch winzigen Keller des Anwesens lagerte.
Vorzeigebetrieb in Montalcino
Die Azienda Canalicchio di Sotto liegt am nordöstlichen Hang des Montalcino in direkter Nachbarschaft zu Weinbergen von Biondi Santi. Seit 1987 leitet Maurizio Lambardi, der Sohn von Silvano, das Weingut. Heute bewirtschaftet er rund 7 Hektar Weinberge, die fast komplett als DOCG Brunello di Montalcino zertifiziert sind. Durch den Erfolg seiner Weine konnte Maurizio behutsam investieren, zuletzt 2018 in einen neuen Fasskeller, sodass er bis zu 20000 Flaschen pro Jahr füllen kann.
Lambardi – die Weine
Auf fast der kompletten Rebfläche von Lambardi steht Sangiovese, die einzig zugelassene Rebsorte für Brunello di Montalcino und Rosso di Montalcino. Daneben ist noch etwas Weißwein im Sortiment von Lambardi, ein DOC Sant’Antimo, gekeltert aus Malvasia, Trebbiano und Sauvignon Blanc. Bei der Weinbereitung liebt es Maurizio klassisch: lange Maischegärung, lange Reifezeit in mittelgroßen Holzfässern. Sein Rosso di Montalcino liegt ein Jahr im Fass, sein Brunello rund drei Jahre.
Was mir an Lambardi gefällt
Lambardi
Brunello di Montalcino 2018
Lager
249 Flaschen von 600,
Inhalt: 0.75L (39,93 € / 1L)