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Der Erfolg von Bollinger

Viele kennen Bollinger vor allem, weil sich James Bond gerne eine Flasche davon kommen lässt. Aber das 1829 gegründete Champagner-Haus aus Aÿ pflegt auch in der realen Welt gute Kontakte nach England, etwa zum britischen Königshaus, wo z.B. Bollinger R.D. 1973 bei der Hochzeit von Diana und Charles serviert wurde. Verantwortlich für die ständig steigende Popularität der Marke war vor allem Elisabeth "Lily" Bollinger, die das Unternehmen nach dem Tod ihres Mannes Jaques ab 1941 dreißig Jahre lang erfolgreich führte.

Elisabeth "Lily" Bollinger

Ein Familien-Unternehmen

Bollinger ist eins der wenigen verbliebenen Champagner-Häuser, die noch in Familienhand sind. Und mit den stattlichen 166 Hektar eigener Rebfläche ist die Unabhängigkeit auch auf lange Sicht gesichert. 85% davon sind als Premier und Grand Cru klassifiziert, 60% der Rebfläche ist mit Pinot Noir bepflanzt, den Rest teilen sich die beiden anderen typischen Champagner-Rebsorten Chardonnay und Pinot Meunier. Der hohe Anteil Pinot Noir sorgt für den typisch weinigen Stil, den viele so an Bollinger schätzen.

Das Stammhaus von Bollinger Champagner

Champagner von Bollinger

Neben dem legendären Bollinger R.D., einem extra lange gereiften, frisch degorgierten (R.D. steht für "récemment degorgé") Jahrgangs-Champagner mit minimaler Dosage, den die ebenso legendäre Madame Bollinger 1952 erschuf, sind es vor allem der Grande Année und der Special Cuvée, die Bollingers exzellenten Ruf über die Jahre gefestigt haben. Den Hausstil prägt dabei der hohe Anteil Pinot Noir, die im Holzfass gereiften Grundweine und eine Reifedauer in der Flasche, die stets weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht.

Was gefällt mir an Bollinger

Hier wird extrem Wert gelegt auf beste Grundweine mit hohem Pinot Noir-Anteil, und genau das, diese kraftvolle, weinige Art der Champagner, ist es, was für mich das Besondere an diesem Stil ausmacht.