Heimatverbundene Weine & -macher

Angefangen hat alles eigentlich schon 2009, als sich die beiden vinophilen Freunde Fernando Ortiz, Sommelier und Önologe, und Cristina Alonso, Inhaberin einer Weintourismus-Agentur, zusammentaten, um in ihrer Heimat Ribera del Duero eigenen Wein ganz nach ihren Vorstellungen zu machen. Herkunft und Tradition sollten dabei eine wichtige Rolle spielen, daher fiel ihre Wahl verständlicherweise auf Tempranillo, die klassische Rotweinsorte der Region.

Sommelier & Önologe Fernando Ortiz

Kunstvoller Holzeinsatz

Anfangs mieteten sie sich bei befreundeten Winzern ein, um ihre Weine zu keltern, aber der Erfolg sprach für sich und so eröffneten sie 2018 die Bodegas Territorio Luthier. Im Spanischen ist ein Luthier der, der Holz-Instrumente baut, und Fernando will damit die Brücke schlagen zu seiner Art, Wein zu machen. Für ihn ist Holz ein ganz entscheidender Faktor, es verleiht seinen Weinen Struktur, Tiefe und auch Regionalität, denn ein Teil seiner Fässer stammt aus der Umgebung.

Gute Laune im Fasskeller

Territorio Luthier - die Weine

Fernando und Cristina setzen fast ausschließlich auf regionale Sorten, allen voran Tempranillo, die z.B. für die reinsortige Crianza Lara O verwendet wird, dem allerersten Wein von Territorio Luthier. Dazu kommt Garnacha, Spaniens zweite rote Paradesorte, und ein kleiner Teil Merlot, der aber nur für die Gran Reserva bestimmt ist. Alle Weine, auch die weißen, reifen in Eichenfässern, deren Holz teils aus Amerika, Frankreich, Ungarn und Spanien stammt.

Partytime bei Territorio Luthier

Was gefällt mir an Territorio Luthier

Die spanische Tradition des Holzfass-Ausbaus wird hier gekonnt in die Gegenwart übertragen. Man merkt den beiden einfach an, dass sie Ahnung von dem haben, was sie da tun, und es ihnen auch noch richtig Freude macht. Und so was schmeckt man dann eben auch.