Supertuscans neu gedacht

Seit 2016 mischt das junge Weinbau-Projekt Campo alle Comete die an Konkurrenz nicht gerade arme DOC Bolgheri auf. Das liegt zum Einen daran, dass das Weingut zum berühmten Feudi di San Gregorio aus Kampanien gehört und von dort entsprechend Rückhalt bekommt. Außerdem hat man mit Betriebsleiterin Jeanette Servidio und Önologe Stefano di Blasi ein echtes Traumduo gefunden, das sich bereits bestens mit dem toskanischen Weinbau auskennt.

Die Cantina Campo alle Comete

Campo alle Comete - typisch Bolgheri

Supertuscan heißt das Motto, daher sind die 15 Hektar Rebfläche, die unweit von Castagneto Carducci liegen und wie ein Amphitheater angelegt sind, typisch Bolgheri mit französischen Rebsorten bestockt: Merlot, Cabernet Sauvignon und Franc, Grenache und Syrah, dazu etwas Vermentino und Sauvignon Blanc für Weißwein. Und die topmoderne Kellerei sorgt dafür, dass auch bei der Weinbereitung auf jedes noch so kleine Detail Rücksicht genommen werden kann.

Weinberg von Campo alle Comete

Campo alle Comete - die Weine

Der Stupore (ital. Staunen, Erstaunen, Verblüffung) war der erste Bolgheri DOC von Campo alle Comete und ist auch das Aushängeschild des Betriebs. Dazu kommt ein exklusiver Bolgheri Superiore DOC, der selbst hier in Castagneto Carducci, wo die Dichte exzellenter Rotweine beeindruckend ist, heraussticht. Genauso wie die hübschen Etiketten, die - wie bei Feudi di San Gregorio auch - einer Künstlerfeder entstammen, bei Campo alle Comete ist es Nicoletta Ceccoli aus San Marino.

Der Fasskeller von außen

Was gefällt mir an Campo alle Comete

Dass ich die Weine von Feudi San Gregorio liebe, ist wirklich kein Geheimnis mehr. Kein Wunder also, dass ich mich riesig gefreut habe, jetzt auch noch die Weine von Campo alle Comete anbieten zu können. Denn das ist nichts weniger als die toskanische Dependance des süditalienischen Big Players.