Tradition aus dem Piemont
Das Weingut Monchiero Carbone liegt in Canale, inmitten der DOCG Roero Arneis im Piemont. Gegründet wurde es 1987 vom Önologen Marco Monchiero, als er dort ein prächtiges Anwesen aus dem 18. Jahrhundert erwarb. Insbesondere der weitläufige, beeindruckende Keller im Untergeschoss des Gebäudes hatte es ihm angetan. Monchiero hatte sein Wissen zuvor in verschiedensten italienischen Weinbaubetrieben vertieft, bevor er seine eigenen Weine machte.
Kein Allerwelts-Geschmack
Nach erfolgreich absolviertem Önologiestudium stieg auch Sohn Franceso ins Unternehmen ein. Unter seiner Führung wurden weitere Weinberge erworben und die Aktivitäten ausgedehnt. Francesco Monchiero stört der Allerwelts-Geschmack, ein Resultat der fortschreitenden Globalisierung. Dem setzt er die Besonderheit des eigenen Terroirs, seine handwerkliche Weinbereitung und viel Leidenschaft entgegen und lässt so sehr individuelle und facettenreiche Weine entstehen.
Das Gebiet Roero
Roero ist neben Gavi das bekannteste Weißwein-Gebiet im Piemont. Der Name geht zurück auf die Adelsfamilie der Grafen Roero, die hier lange Zeit herrschten. Die Landschaft ist abwechslungsreich und vielfältig: Von wild zerklüfteten Gipfeln über weiche Hügel mit Rebzeilen bis hin zu dichten Kastanienwäldern. Die sandigen Böden sind durchsetzt mit Fossilien von Muscheln, Fischen und Seeigeln und somit ideal für die Erzeugung frischer, mineralischer Weißweine aus der Rebsorte Arneis.
Was mich an den Weinen begeistert:
Monchiero Carbone habe ich schon länger im Blick, denn Francesco ist ein Meister im Umgang mit der autochthonen Rebsorte Arneis. Er entlockt ihr wunderbar-delikate Aromen und schafft preisgekrönte Weine, die perfekt zu Fisch und Meeresfrüchten passen.
Euer Michael Liebert



Francesco und seine Frau Lucrezia

Das wunderschöne Anwesen

Imposanter Fasskeller

