Vorreiter für Albariño

Die Familie Zarate kann auf stattliche sieben Generationen Weinbau zurückblicken. Ihre teils uralten Rebbestände liegen rund um den Stammsitz in Meaño im Valle de Salnes. Das Tal in Galicien im Nordwesten Spaniens gehört zur DO Rías Baixas und gilt als Keimzelle des weltweiten Albariño-Booms. Entsprechend zählt die Familie Zarate zu den Albariño-Pionieren, genauso wie Eulogio Pomares, der das Weingut seit 2000 mit seiner Frau Rebecca führt.

Kellerei von Zarate

Albariño in Reinform

Zarate ist keine Großkellerei, nur knapp 7 Hektar Rebfläche werden bewirtschaftet, verteilt auf 11 Parzellen rund um die Kellerei. Die im Schnitt über 30 Jahre alten Reben werden traditionell unter einem Laubdach in Pergola-Erziehung kultiviert, damit die Trauben vor Wind, Regen und zu viel Sonne geschützt sind. Bereits seit 1994 wird komplett auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet, sämtliche Rebgärten sind permanent begrünt und weisen eine hohe Bio-Diversität auf.

Rebstöcke in Pergola-Erziehung

Zarate - die Weine

Albariño ist das Markenzeichen von Zarate, der gleichnamige Zarate Albariño ist der Ortswein der Bodegas und stammt von Rebstöcken, die im Schnitt mehr als 35 Jahre alt sind. Zum Sortiment gehören aber auch Raritäten wie der Albariño El Palomar, der aus Trauben von über 150 Jahre alten Reben gekeltert wird, den ältesten in ganz Rías Baixas. Abgerundet wird das Portfolio von kleinen Mengen Rotwein aus autochthonen Rebsorten der Region: Caiño Tinto, Espadeiro und Loureiro Tinto.

Altes Lagerhaus im Weinberg

Was gefällt mir an Zarate

Hier ist die Welt noch in Ordnung. Zarate pflegt die Weinbau-Tradition der Region, wirtschaftet naturnah und nachhaltig statt an maximalem Gewinn orientiert und kümmert sich liebevoll um den Erhalt der alten Rebsorten und -bestände. Ein absoluter Vorzeige-Betrieb.