Die Welt der Supertoskaner
Orma bedeutet auf Italienisch "Fußabdruck" und nach den großen Fußstapfen, die Dr. Antonio Moretti Cuseri mit seiner Tenuta Sette Ponti im Landesinneren der Toskana hinterlassen hat, wollte er sich auch in der prestigeträchtigen Küsten-Region Bolgheri beweisen. Nach langer Suche fand er ein Fleckchen Land und konnte dort 2005 die ersten Trauben für seinen Orma Wein ernten, um sich fortan mit den berühmten Nachbarn wie Sassicaia oder Ornellaia zu messen.
Orma - Wein aus Bolgheri
Der Familie Moretti gehören mittlerweile vier Weingüter. Neben Podere Orma ist das die Tenuta Sette Ponti, mit der alles begann, dazu Poggio al Lupo in Scansano und Feudo Maccari auf Sizilien. Der Orma Wein zählt bereits jetzt zu den Stars von Bolgheri: ein langlebiges, sehniges Muskelpaket, das mittlerweile regelmäßig Preise abräumt, auch auf internationaler Bühne. Und seit 2015 gibt es auch einen kleinen Bruder, den Passi di Orma, ein Bolgheri DOC.
Podere Orma - Vorbild Bordeaux
Die 5,5 Hektar Rebfläche befinden sich alle in Sichtweite vom Meer, wodurch das ganze Jahr über eine frische Brise und nächtliche Abkühlung für ein perfektes Ausreifen der Trauben sorgt. Alles ist in perfekter Süd-West-Ausrichtung gepflanzt mit den klassischen roten Bordeaux-Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Ausgebaut wird ebenfalls nach französischem Vorbild, und zwar in feinsten Eichenholz-Barriques.
Was mich an Podere Orma begeistert:
Anfangs wurde Antonios kleine Podere Orma eher noch belächelt, aber mittlerweile gelten die Weine nicht mehr einfach nur als Shootingstars, der Orma ist fest etabliert und steht schon fast in einer Reihe mit den großen Weinen aus Bordeaux und Bolgheri - und dafür ist er immer noch verdammt günstig.
Euer Michael Liebert
Antonio (h.), Amedeo und Alberto
Rebanlage von Orma
Altes Fasslager