Wo Heimat wirklich Heimat meint
Ribera del Duero ist zwar einerseits die Herkunft einiger der besten Rotweine des Planeten, andererseits aber auch das Eldorado des Investment-Weinbaus. Kaum irgendwo sonst in Spanien ist so viel branchenfremdes Kapital in den Aufbau neuer Weingüter geflossen, stehen mehr Bodega-Paläste. Aber das Weingut Bodegas Pascual ist völlig anders. Es ist Inhaber-geführt von Enrique Pascual und seine Wurzeln reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert. Mehr Infos zum Weingut gibt's auf meinem Blog Der Schnutentunker.
Vorzeigewinzer Enrique Pascual
Er ist vielleicht der freundlichste Mensch im ganzen Anbaugebiet, auf jeden Fall ist er ein Kümmerer und frei von Allüren. Auch deswegen haben seine Winzerkollegen Enrique Pascual zu einer dritten Amtszeit als Präsident des Konsortiums Ribera del Duero überredet. Aber auch sein Weingut profitiert davon: Obwohl er mit der vergleichsweise kleinen Produktion von 200.000 Flaschen und seinen sehr moderaten Preisen nicht die höchsten Summen für den Zukauf ausloben kann, beliefern ihn seine Vertragspartner mit allerbestem Traubenmaterial.
Bodegas Pascual - die Weine
Traubenanahme unter freiem Himmel vor dem Weingutsgebäude, sortieren, dann per Schwerkraft in die Produktion. Verarbeitung von Zukauf und eigenen Trauben (50/50) in einem Durchgang zu einem anspruchsvollen Grundwein, der dann auf Tanks und Fässer verteilt wird. Crianza und Reserva unterscheiden sich tatsächlich nur durch die Dauer des Ausbaus. Das ist ganz alte Schule, ganz einfaches Konzept und doch Ursprung bester Qualität.
Was mir an Bodegas Pascual besonders gefällt
Bodegas Pascual
Tempranillo Crianza 2019 Peñalosa
Lager
Inhalt: 0.75L (19,93 € / 1L)