Kornell - Terroir mit Geschichte

Auf Florian Brigls Weingut Kornell, idyllisch oberhalb von Siebeneich bei Terlan inmitten der Weinberge gelegen, stolpert man buchstäblich an jeder Ecke über die Spuren der Vergangenheit. Schon vor unserer Zeitrechnung bauten die Räter hier Wein an, später auch die Römer: der Boden gibt noch heute Artefakte aus dieser Zeit frei. Aber auch der mediterran anmutende Ansitz Kornell, heute Florians Lebensmittelpunkt, ist Teil dieser Geschichte, denn er steht seit mehr als 700 Jahren an Ort und Stelle.

Michael Liebert und Florian Brigl

Brigl - Winzer mit Tradition

Ebenso lang sind auch die Brigls in der Region zu Hause, ihre Wurzeln als Winzer reichen weit zurück. 1927 schließlich erwarb die Familie Kornell, einschließlich der umliegenden Weingärten und der Schlossruine Greifenstein. Ihr Wappentier, der sagenumwobene Greif, ist seitdem das Erkennungszeichen der Kornell-Weine. Daran hat auch Florian, der 1996 den Hof von seinem Vater übernahm und erstmals nach drei Jahrzehnten wieder Wein auf dem Kornell-Weingut kelterte, nichts geändert.

Reb-Pflege im Frühling

Kornell Weine - modern & leichtfüßig

Sein Leben auf Kornell sieht Florian als Glück und Privileg zugleich. Das Weingut nennt er, trotz aller Dynamik, die so ein Betrieb mit sich bringt, seinen Ruhepol. Das spiegelt sich in seinen präzisen und dennoch herrlich unaufgeregten Kornell-Weinen wider, deren Lesegut in Porphyr, Dolomit- und Kalkgestein auf einer Höhe von 270-500 Metern gedeiht. Was Florian dann aus Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Lagrein und Merlot herauskitzelt, ist bemerkenswert. Modern und leichtfüßig – mir gefällt das richtig gut!

Was gefällt mir an Kornell

Einfach toll, was Florian Brigl zusammen mit seinem jungen Team hier auf die Beine stellt! Ihm liegt auf der einen Seite die Tradition seines Weingutes sehr am Herzen, auf der anderen Seite geht er das Ganze modern und mit dem nötigen Weitblick an. So schaut für mich die Zukunft des Südtiroler Weins aus!

Abtauchen in die Welt von Kornell