Nicht jeder Wein ist vegan

Man sollte meinen, dass Wein immer vegan ist, weil er ja nur aus Trauben besteht. Aber bei der Weinbereitung sind Hilfsmittel tierischen Ursprungs erlaubt, z.B. frisches Eiklar, mit dem Wein schon seit Jahrhunderten gefiltert wird. Wein vegan zu erzeugen wird aber irgendwann Standard werden, viele Winzer bevorzugen heute schon die rein pflanzliche Herstellung. Geschmacklich und preislich besteht kein Unterschied, es ist also eher eine Frage der persönlichen Vorlieben - beim Winzer wie beim Kunden.

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Michael Liebert

Carl Loewen

Riesling Erste Lage 2023 Maximin Herrenberg 1896

Top-Lage - uralte Reben

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Michael Liebert
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Querciabella

Camartina 2019 Bio

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Michael Liebert
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Chianti Classico 2022 Bio Chianti Classico 2022 Bio

Poggio al Sole

Chianti Classico 2022 Bio

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Gerd Rindchen
Geheimtipp aus Umbrien
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Ciliegiolo Umbria 2022 Bio Ciliegiolo Umbria 2022 Bio

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Gerd Rindchen
Geheimtipp aus Umbrien
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Umbria Rosso 2019 Sariano Bio Umbria Rosso 2019 Sariano Bio

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Michael Liebert
von Michael Liebert 98 Punkte

Poggio al Sole

Chianti Classico Gran Selezione 2020 Casasilia Bio

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Gerd Rindchen
Geheimtipp aus Umbrien
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Umbria Bianco 2023 Batticoda Bio Umbria Bianco 2023 Batticoda Bio

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Michael Liebert
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Toscano Rosato 2023 Primavera Bio Toscano Rosato 2023 Primavera Bio

Poggio al Sole

Toscano Rosato 2023 Primavera Bio

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Woran erkennt man veganen Wein?

Es gibt kein einheitliches Label oder eine einheitliche Schreibweise für veganen Wein auf dem Etikett, am häufigsten ist das gelbe V-Label der europäischen Vegetarier-Union, das seit 1996 vegetarische und vegane Produkte kennzeichnet (z.B. bei Weinen von Poggio al Sole, Hofgut Gönnheim, Bulgarini oder Celler de Capçanes). Ebenfalls bekannt ist die Vegan-Blume (siehe z.B. Querciabella), die von der Vegan Society England seit 1990 weltweit vergeben wird. Außerdem finden sich auf Weinetiketten weniger streng kontrollierte Bezeichnungen wie „vegan friendly“ (z.B. bei Borgo dei Trulli oder Zensa) „geeignet für Veganer“ bzw. „apto para veganos“ (z.B. Habla), „ohne Mittel tierischen Ursprungs hergestellt“ (z.B. Domaine Montirius oder Pomario) oder einfach nur „vegan“ (z.B. Weingut Lorenz). Dazu kommen besonders strenge Label wie das ICEA Zertifikat (z.B. bei Pratello oder Conte Vistarino) oder das Vegan-Label der veganen Gesellschaft Deutschland, die nicht nur im Produkt, sondern auch für die Verpackung tierische Zusätze verbieten (die können z.B. im Kleber für die Etiketten oder in Druckerfarbe sein) und auf nachhaltige und ökologische Produktion Wert legen.

Ist das dann auch Biowein?

Grundsätzlich ist veganer Wein natürlich vegetarisch, eine Bio-Zertifizierung hat er dadurch aber nicht. Richtig ist aber, dass viele bio-zertifizierte Betriebe ihren Wein auch vegan produzieren, also auf die Verwendung tierischer Produkte bei der Herstellung verzichten.

Wie wird Wein vegan?

Veganen Wein zu machen heißt, dass man bei der Produktion auf alle Mittel tierischen Ursprungs verzichtet. Anstatt Hühner-Eiweiß, Gelatine und Hausenblase (ein aus Fischblasen gewonnenes, eiweißhaltiges Mittel, das auch Fischleim genannt wird) gibt es mittlerweile zahlreiche pflanzliche Mittel wie Kieselgur, Bentonit, Weizen- oder Erbsenproteine, die man zur Klärung von Wein verwenden kann. Sie funktionieren genauso wie die tierischen Mittel, heißt, sie binden Schwebstoffe und sinken zu Boden, wo sie dann entfernt werden können bzw. zurückbleiben. Bei hochwertigen Weinen ist es heutzutage auch verbreitet, gar nicht zu klären oder einfach ganz ohne Hilfsmittel. Das kostet nur Zeit, denn man wartet dafür, bis sich die Trubstoffe am Boden absetzen und pumpt den Wein dann behutsam um.

Schmeckt das anders oder sogar besser?

Nein, geschmacklich wird man keine Unterschiede feststellen können. Das liegt einerseits daran, dass die verwendeten Mengen der Klärstoffe sehr gering sind (ein Eiklar reicht locker für 100 Liter Wein), und andererseits, dass alles so gut wie rückstandsfrei wieder entfernt wird. Neben eventuellen Unverträglichkeiten ist es also – wie bei Bio-Wein – eher eine Glaubensfrage. Wer auf Nachhaltigkeit, Tierwohl und den Verzicht von künstlichen Pflanzenschutz- und Düngemitteln Wert legt, kauft am besten bio, wer komplett auf tierische Inhaltsstoffe verzichten will beim Wein, hält nach einem vegan-Label oder -Hinweis auf dem Etikett Ausschau.

Ist veganer Wein teurer?

Auch hier gibt es kaum einen Unterschied, da die Mittel kein großer Kostenfaktor sind und sich auch vom Preis her nicht viel schenken, egal ob vegan oder nicht. Der einzige Unterschied ist, dass die Zertifizierung genauso wie bei Bio-Wein etwas kostet und daher einige Winzer schon den Aufwand scheuen, auch weil sie sich nicht sicher sind, ob die Kennzeichnung als veganer Wein überhaupt wichtig ist für den Kunden. Trotzdem gibt es heute aufgrund der Vielzahl an pflanzlichen Produkten eigentlich keinen Grund mehr, Hilfsmittel tierischer Herkunft für die Weinbereitung zu verwenden, egal ob man seinen Wein vegan zertifizieren lassen will oder nicht.

Das Angebot bei VIPINO

Rund 10 Prozent unserer Weine sind aktuell vegan zertifiziert, d.h. es findet sich ein entsprechender Hinweis auf dem Etikett. Es sind jedoch sicher mehr Weine vegan in unserem Sortiment, da viele Winzer bisher einfach auf eine konkrete Kennzeichnung bzw. Zertifizierung verzichten. Wer ganz sicher gehen will, kann natürlich bei Bedarf beim Winzer persönlich anfragen, ob und welche Mittel er bei der Kellerarbeit verwendet. Wir bei VIPINO sind uns jedenfalls alle sicher, dass es in Zukunft immer mehr vegane Weine geben wird, denn es spricht ja eigentlich alles dafür statt dagegen.